Spendenlauf ein voller Erfolg

Eine Weltfamilile, lebendig und stark.

Schwedische Unterstützung für Gersthofer Spendenlauf

„Das finde ich eine tolle Aktion, dafür spende ich“, das war die Antwort, die bei Heinz Schaaf, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Gersthofen, auf seine Werbemail für den Gersthofer Spendenlauf postwendend aus Schweden bei ihm ankam. Die Idee zu diesem Spendenlauf fand nicht nur ein befreundeter Kolpingbruder, der seit vergangenem Jahr nach Schweden ausgewandert ist, genial. Für ihn war es, anders als für Ortsansässige, nicht möglich, persönlich die Runden um die Autowelt Simon am 28. Mai in Gersthofen zu drehen. Viele Gersthofer Privatpersonen und Firmen unterstützen die Aktion, welche von der Kolpingsfamilie, den Partyfreunden und der Stadt Gersthofen veranstaltet wurde. Fast 120 Läufer von Jung bis Alt zogen die Runden und stärkten sich zwischendurch an den verschiedensten Getränke- und Essensständen.  Acht Stunden hielten die Läufer die Ukraineflagge in Bewegung. Dies war Voraussetzung, dass die Stadt ihr verlorene Wette einlösen und den Spendenbetrag auf eine glatte Tausendersumme aufstocken muss. Der vorläufige Spendenstand, den Schaaf in der Woche nach dem Lauf errechnet hatte lag bei rund 18.000 Euro. „Wobei“, so sagte Schaaf „immer noch Leute kommen und sagen, ich leg‘ da noch was drauf“. Der Spendenanlass ist ein erschütternder. Und trotzdem soll so gut wie möglich geholfen werden, das Leid in der Ukraine zu lindern. Die Spendengelder gehen an die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger. Über die Kolpingkontakte in Ungarn und Rumänien können die Spendenbedarfe gezielt abgefragt und weitergeleitet werden. Ein Hoffnungsschimmer für die Menschen im Westen der Ukraine, wo das ukrainische Kolpingwerk sich intensiv um Geflüchtete kümmert. Kolping schlägt Brücken über viele Ländergrenzen hinweg. Hier bewahrheitet sich die Textzeile aus dem Kolpinglied von Projoe „Eine Weltfamilie, lebendig und stark. Zufluchtsort für jeden, der kommen mag“.

Bilder: Liva Dziedataja