Bezirksverband Augsburg
im Diözesanverband Augsburg

Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra feiert 100. Geburtstag

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100 Jahre und kein bisschen leise!

Die Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra feiert 100. Geburtstag für alle Generationen

 

Ein ganzes Wochenende vom 19. bis 21. Juli 2019 feierte die Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra Geburtstag. Dabei war, ganz nach Kolping-Manier, für alle Generationen etwas dabei. Die Jugend startete am Freitagabend die Feierlichkeiten mit einer großen Jugendparty. Bei einer Disco wurde mit vielen Kolpingfreunden aus den Kolpingfamilien des Bezirks Augsburg lange gefeiert.

Der Samstag stand im Zeichen der Familien. Die Mitglieder der Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra haben sich viele Attraktionen für die Gäste und ihre eigenen Familien einfallen lassen. Es wurde bei Kaffee und Kuchen und vor allem der Geburtstagstorte bei bestem Wetter auf dem Platz vor der Basilika am Nachmittag gefeiert. Die Kleinen konnten sich beim Kinderschminken, der Kolping-Hüpfburg austoben. Bei  der Rallye durch die Basilika gab es viel zu entdecken. Diese Kirchen-Rallye war aber auch etwas für die Erwachsenen. Man konnte viel erfahren von ungeahnten Schätzen in der Heiltumskammer, von der Vorratskammer des ehemaligen Klosters im 3. Unterkeller, sowie über die Schätze in der großen Sakristei. Über unzählige Stufen gelangte man hoch zur großen Orgel und der interessanten Empore. Hier hörten die fleißigen Treppensteiger viel über die Königin der Instrumente in der Ulrichsbasilika. In der Krypta bastelte jeder mit  an der Jubiläumskerze und im großen Kirchenschiff maß man die Höhe und die Länge der Basilika. Abgeschlossen wurde der Nachmittag mit und für Kleinkinder gestalteten Andacht.

Der Höhepunkt der Feierlichkeiten fand dann am Sonntag, den 21. Juli statt. Mit einem feierlichen Einzug vieler Banner aus den Kolpingfamilien des Bezirks Augsburg aber auch aus dem Diözesanverband sowie anderer Gruppen und Verbände begann der Festgottesdienst zum 100jährigen Jubiläum. Der Festgottesdienst wurde zelebriert von Landespräses Christoph Huber. Er stellte fest, dass wenn eine Person 100. Geburtstag feiert, dass diese dann schon ganz schön alt ist, die Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra hingegen zeigt sich jung und dynamisch, so dass die Kolpingsfamilie der Zukunft getrost entgegen sehen kann. Die Ulrichsbläser und der Volksgesang gaben dem Festgottesdienst die feierliche musikalische Untermalung. Leider hat Petrus der Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra in diesem Jahr seine Mitgliedschaft aufgekündigt, so dass sich der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Claus Krajewski und sein Team nicht getraut haben, den Festakt im Freien durchzuführen. Also schritten die Gottesdienst-besucher durch das Spalier mit den Bannern hinüber in den Pfarrsaal zum Festakt.

In den Ansprachen wurde immer wieder an den legendären Vorsitzenden der Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra, Willi Busch, erinnert. Sein Vermächtnis ist es wohl, dass in der Kolpingsfamilie das Handwerk bis heute eine zentrale Rolle einnimmt. So hat der Vorsitzende und Hauptverantwortliche für diese Feierlichkeiten, Claus Krajewski, seine Festrede mit dem Zimmermannsspruch zum Richtfest eines Gebäudes begonnen und dann in einer erfrischenden Rede die Gäste begrüßt und durch das Programm geführt. Max Weinkamm durfte neben seiner Rolle als Vertreter der Kolpingsfamilie Hochzoll als Mitglied des Stadtrats die Grußworte des Oberbürgermeisters überbringen. Das Grußwort des Diözesanverbands sprach der Vorsitzende Robert Hitzelberger. Peter Bader sorgte am Flügel für die musikalische Auflockerung. Bei netten Gesprächen mit vielen Kolpingern aus verschiedenen Zeiten fanden die Festtage mit einem sehr leckeren mediterranen Buffet ihren Abschluss.

Wir wünschen der Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra weiterhin eine gute Leitung und genug Ehrenamtliche die sich für das Werk Adolph Kolpings begeistern lassen. Außerdem beten wir um die schützende Hand des heiligen Ulrichs, der heiligen Afra und natürlich des seligen Adolph Kolpings.

(Christine Reinsch, Bezirksvorsitzende 08/2019)

Autor: C. Reinsch
22.07.2019
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