Kolpingsfamilie Gersthofen ist 95 Jahre alt

Kolpingsfamilie Gersthofen ist 95 Jahre

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen

Neu war für die Mitglieder der Kolpingsfamilie Gersthofen der Saal des Rotkreuz-Hauses. Seit dem Brand beim Pfarrzentrum Oscar Romero sind dessen Räume für Veranstaltungen gesperrt wegen zu hoher Schadstoffwerte.

Nach der Begrüßung der Mitglieder, 2. Bgm. Reinhold Dempf, Kolping-Stadträten empfahl Heinz Schaaf das Zitat von Adolph Kolping: „Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen. Wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen.“

Der 2022 gestorbenen Mitglieder Franz Brandmeyr, Alfred Haak, Hermann Kirchgeßner, Anton Miesl, Erich Zeller gedachte die Versammlung in einer Gedenkminute.

Etliche Jubilare gab es zu ehren mit Urkunden und Abzeichen bei 25 + 50 Jahren:

25 Jahre Mitglied sind: Holger Franz, Dieter Geyer, Susanne Voigt, Elke Wiedemann,

Dr. Claudia Zirngibl.

Bereits 40 Jahre sind Dagmar Benz, Monika Hofmann, Michael Krucker, Maria Ortner,

Erhard Wagner bei der Kolpingsfamilie Gersthofen.

Und 50 Jahre lang halten die Treue: Rupert Kneisl, Werner Lang, Herbert Lenz, Lorenz Mayer, Werner Simon.

Für 60 Jahre Mitgliedschaft ehrte Kolping Lothar Mayr und für stolze 65 Jahre Karl Jakob.

Dr. Thomas Groll, Gisela Kleber, Alfons Winklhofer, Ingeborg und Richard Brandmeier wurden als neue Mitglieder aufgenommen.

Heinz Schaaf informierte, dass Rosie Eichele die Bayerische Ehrenamts-Karte vom Freistaat Bayern verliehen wurde für ihr sehr langes Engagement bei der KEB Katholische Erwachsenen-Bildung, mit der wir zusammenarbeiten.

Langjähriges Mitglied Ulrich Kapfer erhielt die Auszeichnung „Stiller Helfer“ der Stadt Gersthofen.

In seinem Bericht gab Vorsitzender Heinz Schaaf eine Übersicht auf die vielfältigen Veranstaltungen und „Stillen Helfer“ wie Programm-Verteiler, Bannerträger, Kapellendienste, Frauengruppe zur Pflege des Bücherschrankes, Pflege Feldkreuz am Unteren Auweg und Gipfelkreuz auf der Mädelegabel, Mitglieder-Pflege bei runden Geburtstagen, Beerdigungen und viele mehr. Die 6 Gruppen der Nikoläuse und Knechte Ruprecht besuchen 150 Familien und sammeln dabei rund 10.000 Euro Spendengelder ein. Diese spenden die Nikoläuse wiederum für Kinder in Heimen, Horten, weiteren Einrichtungen. Gerne nehmen die Nikoläuse neue Mitwirkende auf.

„Die Kol-La steht in den Startlöchern, Proben laufen auf Hochtouren“, betonte Philipp Rogg.

Umfangreiche Unterstützung kam der Ukraine-Hilfe zu Gute. Einigen Familien der Kolpingsfamilie Dernau im Ahrtal spendierte der Kolping Bezirk eine Ferienwoche in Weißenbach.

Nach über 20 Jahren ändert sich die Beitrags-Ordnung nach Vorgaben aus der Zentrale in Köln. Dem neu eingeführten Ortsbeitrag für Erwachsene und Paare stimmten die Mitglieder zu.

Die Internetseite ist einfacher erreichbar mit „www.kolping-gersthofen.de“. Für schnelle Informationen werden auf „Instagram“ vermehrt Junge angesprochen. Dies soll mithelfen bei der Frage von Heinz Schaaf: „Was müssen wir tun, um unsere Kolpingsfamilie zukunftsfest zu machen? Denn diese starke Gemeinschaft ist 95 Jahre in diesem Jahr“. Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, in der Pfarrei, benachbarten Kolpingsfamilien will die Vorstandschaft ausbauen. In Planung ist vielleicht ein neuer Familienkreis oder eine Oma-Opa-Enkel-Gruppe.

Der Kassenbericht von Monika Hofmann erläuterte Einsparungen, weil durch Wegfall der Kol-La-Einnahmen der Kontostand schwindet. Reparaturen an der Kapelle und dem Gipfelkreuz brachten große Kosten. Die Revisoren Beate Fischer und Franz Schwab wählten die Kolping-Mitglieder erneut. Nach der Bitte um weiterhin tatkräftige Unterstützung der Mitglieder wünschte er Allen eine angenehme Adventzeit und lud zur Brotzeit ein.

Photos von Barbara Lamprecht

> 110422.jpg: Jubilare: von links: Heinz Schaaf, Karl Jakob, Herbert Lenz, Holger Franz, Werner Simon, Werner Lang, Erhard Wagner, Rupert Kneisl, Monika Hofmann, Dr. Claudia Zirngibl, Maria Ortner

>110238 Jubilare 40 J.: von rechts: Heinz Schaaf, Maria Ortner, Monika Hofmann, Erhard Wagner, Dagmar Benz

> 110238.jpg: Neuaufnahmen von rechts: Ingeborg Brandmeier, Heinz Schaaf, Richard Brandmeier